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Dienstag, 09. September 2025 Mediadaten Fankurve
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Volles Haus in den Räumen der VR-Bank in Südniedersachsen: Rund 50 Interessierte aus Handwerk, Handel und Dienstleistung folgten der Einladung zur Veranstaltung „Betriebsnachfolge – Chancen, Herausforderungen & Praxisbeispiele“.

Holzminden (red). Volles Haus in den Räumen der VR-Bank in Südniedersachsen: Rund 50 Interessierte aus Handwerk, Handel und Dienstleistung – teils sogar von außerhalb der Region – folgten der Einladung der Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden, der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen sowie des Gründungsnetzwerks Südniedersachsen zur Veranstaltung „Betriebsnachfolge – Chancen, Herausforderungen & Praxisbeispiele“.

Den Auftakt gestalteten Cathrin Ahlborn und Sarah Spschungalla vom Gründungsnetzwerk Südniedersachsen, die die regionalen Unterstützungsangebote für Gründerinnen, Gründer sowie Nachfolgerinnen und Nachfolger vorstellten. Anschließend gab André Burgdorf von der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen einen praxisnahen Überblick über den Ablauf einer Unternehmensnachfolge. Er erläuterte die wichtigsten Schritte – von der Erstellung eines Zeitplans mit ausreichend Puffer über die Identifikation möglicher Hürden und die Einschätzung der Unternehmensattraktivität bis hin zur Bewertung, zum Nachfolge-Matching, zur Entwicklung eines Nachfolgekonzepts und zur Vorbereitung von Verträgen und Unterlagen. Außerdem stellte er die Unterstützungsangebote der Handwerkskammer für Übergeber und Nachfolger vor, darunter Beratung, Checklisten und Workshops zur erfolgreichen Nachfolgeplanung.

Patrick Bradler von der Kanzlei Hachenberg, Pospich & Partner mbB widmete sich den Grundlagen und Modellen der Betriebsnachfolge, erläuterte zentrale steuerliche Aspekte einer Unternehmensübertragung und gab praktische Tipps, wie Nachfolger typische Stolpersteine vermeiden und die Übergabe effizient sowie rechtssicher gestalten können. Mit einer anschaulichen Erzählfigur machte er die Inhalte leicht verständlich und praxisnah.

Beide Referenten unterstrichen, wie wichtig es sei, für die Betriebsnachfolge ausreichend Zeit einzuplanen und frühzeitig Beratung in Anspruch zu nehmen. Eine sorgfältige Vorbereitung erhöhe die Chancen auf einen reibungslosen Übergang erheblich.

Besonderen Anklang fand der Erfahrungsbericht von Frank Beinlich, Inhaber der SEH&HÖRBAR Schridde in Holzminden. Er berichtete eindrucksvoll von den Chancen und Hürden auf dem Weg in die Selbstständigkeit – von der ersten Entscheidungsfindung über den Einstieg bis hin zur Verantwortung als Unternehmer. Gleichzeitig gab er einen Ausblick auf die Zukunft: Sein Sohn Robin Beinlich, der sowohl eine Ausbildung als Optiker als auch als Hörakustiker absolviert hat und bereits den Meistertitel in Hörakustik trägt, bereitet sich aktuell in der Meisterschule für Optik auf seinen nächsten Karriereschritt vor. Damit steht die nächste Generation bereit, das Geschäft perspektivisch zu übernehmen und die Familientradition mit erweitertem fachlichem Profil fortzuführen.

Nach einer lebhaften Fragerunde führte ein gemeinsamer Spaziergang die Teilnehmenden in die neuen Geschäftsräume der SEH&HÖRBAR Schridde in der Oberen Straße 29. Bei diesem „Hausbesuch“ stellte Frank Beinlich seine Räumlichkeiten und das Angebot des Unternehmens vor. Die Gäste erhielten praxisnahe Einblicke in Arbeitsabläufe, Produkte und Dienstleistungen und konnten sich in entspannter Atmosphäre direkt austauschen.

Jutta Klüber-Süßle, Leiterin der Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden, betont: „Die Nachfolge ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein sehr persönlicher Prozess. Die große Resonanz zeigt, wie relevant dieses Thema ist. Besonders erfreulich ist, dass Wissen vermittelt und gleichzeitig Unternehmerinnen, Unternehmer und Gründungsinteressierte vernetzt werden konnten.“ Nicole Christoph, Gründungsberaterin im Team Wirtschaftsförderung, ergänzt: „Jede Nachfolge ist auch immer ein Neuanfang. Wer einen Betrieb übernimmt, gründet zugleich seine eigene Unternehmerrolle – mit allen Chancen und Herausforderungen. Daher wollen wir mit der Veranstaltung für das Thema sensibilisieren.“

Die Veranstaltung machte deutlich, dass Betriebsnachfolge nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine große Chance darstellt – für Übergebende wie für Nachfolgende. Für alle Fragen rund um Unternehmensnachfolge, Gründung und Förderung steht die Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden jederzeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Foto: Landkreis Holzminden

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